FAQ

Innerhalb der Ordinationsräumlichkeiten sind keine Schwellen oder Niveauunterschiede. Die Toiletten sind rollstuhlgerecht angelegt. Lediglich an der Eingangstür findet sich eine Stufe, die wir nicht vermeiden konnten. Unsere Assistentinnen helfen Ihnen gerne – eine Klingel befindet sich rechts neben der Türe.

Die Tropenmedizin ist das Fachgebiet der Medizin, das sich mit der Bekämpfung, Vorbeugung und Epidemiologie von Erkrankungen beschäftigt, die ausschließlich oder vorwiegend in tropischen und subtropischen Klimazonen auftreten oder von dort ausgehend weltweit verbreitet werden.

Weltkarte zeigt die Verbreitung von Tropenmedizinischen Krankheiten

leider akzeptieren wir keine Kassen 🙁
Im Fall von Krankheitssymptomen, die bei uns abgeklärt werden, können wir aber die nötigen Blutbefunde mit den Krankenkassen verrechnen, so dass lediglich UNSER Honorar selbst gezahlt werden muss.

Wir können jederzeit einen neuen Impfpass ausstellen. Aber natürlich geht es weniger um den Pass, als um die Informationen, die darin enthalten waren. Alle Impfungen, die bei uns gemacht wurden, sowie alle, die wir bei einem früheren Besuch in unsere Kartei übernommen haben, tragen wie wieder in den neuen Impfpass nach.
Wenn Sie zum erste Mal zu uns kommen, werden wir versuchen, gemeinsam einen Impfplan zu erstellen beziehungsweise durch Titerbestimmungen zu einem Überblick über Ihren Impfstatus zu kommen.

Impfungen gegen Covid-19 (Moderna, Novavax, Pfizer/Biontech, Pfizer/BionTech Kinderimpfstoff für 5-12jährige) sind täglich möglich.

Oft sind die Risiken innerhalb eines Landes unterschiedlicher verteilt als zwischen einzelnen Ländern. Urbane Gegenden sind auch in Hochrisikoländern meist relativ sicher. Das Spektrum an endemischen Erkrankungen ist wahrscheinlich im ländlichen West- und Zentralafrika am größten.

Der zeitliche Vorlauf, der vor einer Reise nötig ist, hängt natürlich von den bereits vorhandenen Impfungen und der geplanten Reise ab. Als Faustregel gilt aber: wenn Sie 6-8 Woche VOR der Abreise zu uns kommen, sind alle Impfschemata noch möglich.

Schwangerschaft stellt für Totimpfstoffe (das sind die meisten der aktuell verfügbaren Impfungen) keine Kontraindikation dar. Einige Impfungen sind sogar explizit empfohlen (Influenza und Pertussis). Im erste Drittel verabreicht man aber nur ganz dringende Impfungen.

Lebendimpfstoffe sind aus theoretischen Überlegungen in der Schwangerschaft kontraindiziert, obwohl es bei dokumentierten versehentlich in der Schwangerschaft verabreichten Impfungen bisher noch nie zu Problemen oder Missbildungen gekommen ist.

In der Stillperiode können ALLE zugelassenen Impfstoffe unbesorgt verabreicht werden. Einzige Ausnahme: Gelbfieber!

Wie alle Impfstoffe können auch Reiseimpfungen Nebenwirkungen verursachen. Zumeist sind dies, wie auch bei unseren Standardimpfungen, vor allem Lokalreaktionen an der Stichstelle, die sich als Rötung, Schwellung und Schmerzen manifestieren.
Die derzeit einzige Lebendimpfung unter den Reiseimpfungen – die Gelbfieberimpfung – kann in selten Fällen Gliederschmerzen, Kopfweh und Fieber verursachen.
Schwere Nebenwirkungen sind extrem selten, alle diese Impfstoffe sind gut untersucht und seit langem in Verwendung. Trotzdem wird für jede Reisende zwischen Erkrankungsrisiko und Nebenwirkungsrisiko abgewogen.

Trotz aller Fortschritte in der Behandlung von Infektionserkrankungen ist Vorbeugung sicherer als nachträgliche Therapie. Antibiotika wirken nur gegen Bakterien, die Vielzahl an viralen Erkrankungen wird davon nicht beeinflusst. Zudem schränken Resistenzen die Wirksamkeit ein.

Verbesserte Lebensbedingungen und Hygiene haben viele Infektionskrankheiten bei uns zurückgedrängt, in den meisten unserer Urlaubsländer ist das nicht der Fall.

Krankheitssymptome wie Müdigkeit, Glieder- und Kopfschmerzen oder Fieber können Impfungen durchaus verursachen. Etwas auch nur annähernd so Schlimmes, wie die Erkrankung, gegen die sie gerichtet sind, können sie aber nicht auslösen.

Prinzipiell bitten wir um eine Terminvereinbarung, damit wir uns für Ihre ganz besondere Reise Zeit nehmen können. Wenn es der Terminplan zulässt, können wir natürlich auch Patient*innen ohne Termin beraten. Sie müssen dann aber mit unter Umständen längeren Wartezeiten rechnen.

ja, das ist möglich -> mehr dazu unter last minute

Selbstverständlich können Familien oder Freundesgruppen, die gemeinsam reisen, einen gemeinsamen Termin bei uns vereinbaren.
Bedenken Sie jedoch, dass auch medizinische Details zur Sprache kommen, die vielleicht nicht alle wissen sollen.
Für Familien mit kleinen Kindern, die eine exotische Reise planen, kann es sinnvoll sein, einen Ersttermin ohne Kinder zu vereinbaren. Dabei kann der Impfplan erstellt und wichtige Dinge wie Malaria und Reiseapotheke besprochen werden.

Bei der Online-Anmeldung haben wir für gemeinsame Termine die Option “zusätzliche Person” eingefügt. Die erste Person wählt die passende Terminart (Reise, Auffrischung, Titerbestimmung etc.), die anderen dann “zusätzliche Person”.

Wir führen eine Auswahl an Mückenschutzprodukten, die wir ausschließlich nach der Wirksamkeit der Inhaltsstoffe ausgewählt haben.
Druckausgleichende Ohrstöpsel für den Flug und anti-Thrombose-Strümpfe runden das Angebot ab.

Da die prinzipiell tatsächlich vorhandene Wirksamkeit solcher Produkte im echten Leben – nämlich der Verwendung unter Wasser – nicht erhalten bleibt, haben wir die Quallenschutzlotion nicht im Angebot.

Kommen Sie für eine Auffrischungsimpfung, so werden Sie nicht länger als 10 Minuten benötigen.
Für die erste Besprechung einer neuen Reise und den Beginn der Reiseimpfungen sollen Sie sich mindestens 20 Minuten Zeit nehmen.
Tauchuntersuchungen dauern 20 Minuten, Gesundenuntersuchungen eine halbe Stunde (ein zweiter Termin nach einigen Tagen dient dann der Befundbesprechung).
Wir bemühen uns, Wartezeiten so kurz wie möglich zu halten und bitten um Nachsicht, wenn es uns in der Hauptreisezeit nicht immer gelingt.

Zeitbestätigungen über Ihren Besuch bei uns erhalten Sie bei an der Rezeption.

Die vorbeugende Wirkung einer Impfung ist nicht zu ersetzen, für manche Erkrankungen können Verhaltensänderungen, Vermeidung von Infektionsquellen und frühzeitige Behandlung aber zumindest Risiken vermindern.

Da wir keine isolierte Insel sind, kann eine Erkrankung, die bei uns erfolgreich zurückgedrängt wurde, jederzeit wieder eingeschleppt werden. Trifft sie dann auf eine Bevölkerung, die keine Immunität mehr hat, breitet sie sich explosionsartig aus.

Eine Infektionserkrankung stellt für den Körper immer einen enormen Stress dar. Die Immunreaktion, die im Endeffekt dann zur Abwehr der Erkrankung und zur Immunität führt, läuft ungebremst und mit viel Entzündungsaktivität ab. Dazu kommt das Risiko von Komplikationen und Sekundärinfektionen.

Die Immunantwort, die durch eine Impfung erzeugt wird, ist je nach Impfstoff unterschiedlich stark. Während Lebendimpfstoffe meist einen lebenslangen Schutz bringen, stimulieren viele Totimpfstoffe das Immunsystem nicht so stark, dass die Antikörper danach Jahrzehntelang vorhanden bleiben. Daher muss in gewissen Abständen aufgefrischt werden.